Warnke-Verfahren-Themenkurs: Was tun, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?
Warnke-Verfahren: Themenkurs
Was tun, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?
Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten des Warnke-Verfahren® bei psychischen Störungsbildern
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungsbildern stellen Fachkräfte gelegentlich vor immensen Aufgaben. Oft stehen Pädagogen, Therapeuten und Erzieher hilflos vor der Frage: Wie kann ein nachhaltiger Zugang geschaffen und die psychische Stabilität gefördert werden, wenn die belastenden Faktoren bereits tief greifen?
20% der Heranwachsenden sind durch psychische Störungen konfrontiert (RKI); mehr als jeder zehnte junge Mensch erlebt in Europa grenzverletzendes Verhalten mit strafrechtlicher Relevanz (WHO).
Diese Fortbildung bietet praxisnahe Anregungen aus dem Arbeitsalltag und Lösungsansätze auf Basis des Warnke-Verfahrens®, wie niedrigschwellige Lerninhalte angeboten werden können. Das ganzheitliche Konzept verbindet Wahrnehmungsverarbeitungstraining, Neurofeedback und Lateraltraining mit spielerischen Methoden, um sowohl das emotionale als auch das kognitive Wohlbefinden der Betroffenen zu stärken.
Besonders bei jungen Menschen eröffnen diese Ansätze innovative Möglichkeiten, blockierte Entwicklungswege wieder freizulegen und Resilienz zu fördern.
Inhalte der Fortbildung:
- Einführung in die Störungsbilder, sowie Herausforderungen bei Geschlechtsinkongruenz: Verstehen von Symptomen und Bedürfnissen bei Depressionen, Ängsten, selektivem Mutismus, posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS, insbesondere bei Missbrauchserfahrungen), Schulmeidung und selbstverletzendem Verhalten (SVV).
- Grundlagen für ein Schutzkonzept: Wie können sichere Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Kinder und Jugendliche, aber auch Personal vor grenzüberschreitenden Verhalten schützen, um eine stabile Lernentwicklung zu ermöglichen?
- Warnke-Verfahren®: Chancen des Wahrnehmung-Verarbeitungstrainings, Neurofeedback und
- Lateral-Trainings bei psychischen Belastungen.
- Spielerische Zugänge schaffen: Methoden, die Vertrauen fördern, Hemmungen abbauen und therapeutische Prozesse erleichtern.
- Pädagogische und therapeutische Ansätze: Übertragung der Methoden auf die Arbeit in Schulen, Praxen und anderen Kontexten.
Neben theoretischem Input liegt der Schwerpunkt auf praktischen Übungen, Fallbeispielen und Lösungsansätzen, die direkt in den Arbeitsalltag integriert werden können, um junge Menschen in ihrer individuellen Entwicklung zu unterstützen und den Weg zu mehr Selbstvertrauen und Lernfreude zu ebnen und zu begleiten.
Daten und Fakten zur Veranstaltung
Referent: Benjamin Dücker
Zeitplan: Samstag: 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr / Sonntag: 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Preis: 295 Euro
Bei Präsenz-Teilnahme: Verpflegung (Mittagessen, Getränke und Pausensnacks inklusive)
Geräte: BrainCentral, Brain-Boy
Demonstration: Neurofeedback (EEG & Zukor)
Zusatzinfos: 20 Fortbildungspunkte durch Leichter Lernen e.V. / zweitägiger Kurs – 16 UE
Wichtig
Bei persönlicher Betroffenheit bei sensiblen Themen oder zum Ausprobieren von Konzentrationsspielen empfiehlt sich die Präsenz-Teilnahme, um diesen Aspekten adäquat gerecht zu werden.
Empfehlung für Ihre Online-Teilnahme
Besonders bei Warnke-Verfahren-Aufbau- und Themenkursen lebt die Teilnahme von Partner-Arbeit. z. B. beim Aufbaukurs zum Warnke-Verfahren lernen Sie, die Test- und Trainingssituationen praktisch durchzuführen.
Daher:
Wenn Sie online am Kurs teilnehmen möchten, empfehlen wir aus der Erfahrung heraus, mindestens zu zweit an den Kursen teilzunehmen oder für die Test- und Trainingszeit eine unbeteiligte Person als Partner zu gewinnen.
Sie haben einfach mehr davon, wenn Sie Übungen realistisch durchführen können.